Im Rückspiel der Hallenhockey-Oberliga hat die TG Worms einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt verpasst. Beim Tabellenletzten TSG Kaiserslautern unterlagen die Wormser mit 2:3 und ließen damit die Chance ungenutzt, sich im Abstiegskampf frühzeitig Luft zu verschaffen. Für die Gastgeber war es dagegen der dringend benötigte erste Saisonsieg.
Die Bedeutung der Partie war beiden Mannschaften von Beginn an anzumerken. Fehler wollte niemand machen, entsprechend zerfahren verlief das Spiel in der Anfangsphase. Torchancen waren im ersten Viertel Mangelware, auch im zweiten Abschnitt änderte sich daran wenig. Kaiserslautern nutzte schließlich eine der wenigen gelungenen Einzelaktionen und ging mit einem sehenswerten Treffer mit 1:0 in Führung, die bis zur Pause Bestand hatte.
Nach dem Seitenwechsel wurde die Begegnung etwas offener. Die TSG kam besser aus der Kabine und erhöhte mit einer weiteren ihrer wenigen Möglichkeiten auf 2:0. Erst danach fand die TG Worms für einige Minuten zu ihrem Spiel. Eine Strafecke von Janis Heyne brachte den Anschluss, kurz darauf glich Kapitän Tobias Krafczyck zum 2:2 aus. Doch obwohl der Ausgleich Hoffnung machte, fehlte den Wormsern die nötige Konsequenz, um das Spiel endgültig an sich zu reißen.
Im Schlussviertel hatte die TG Worms erneut Pech. Eine Strafecke zur vermeintlichen 3:2-Führung wurde zu Recht zurückgenommen, wenig später scheiterte Aki Dagas mit einer weiteren Ecke am Lattenkreuz. Als vieles bereits nach einer Punkteteilung aussah, schlug Kaiserslautern eineinhalb Minuten vor dem Ende noch einmal zu und drückte den Ball nach einer unübersichtlichen Situation über die Linie.
Die Wormser riskierten in der Schlussphase alles, nahmen den Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Feld, konnten den Ausgleich jedoch nicht mehr erzwingen. Durch die Niederlage rückt das Feld im Abstiegskampf weiter eng zusammen, vier Spieltage stehen noch aus. Trotz der Pleite behauptet die TG Worms immerhin ihren Tabellenplatz.
Für die TG Worms spielten: Tim Bachmann, Peter Hoffmann, Aki Dagas, Sascha Horn, Anton Heth, Simon Perl, Tobias Krafczyck (1), Lorenz Grimm, Zacharias Rolvien, Janis Heyne (1), Christian Decker.

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