· 

wU16 verpasst bei DM-Quali dritten Platz knapp

Am Wochenende war es so weit und auf der Jahnwiese fand die Qualifikation zur Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft (weibliche U16) statt. Mit dabei war neben dem ESV München, dem 1. Hanauer THC und dem HC Heidelberg auch die U16 der TG Worms, sie sich durch die Vizemeisterschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar für das Turnier qualifizierte.

 

Die TGW-Mädels gingen zwar eher als Außenseiter in das Rennen um den offenen Platz im DM-Achtelfinale, hatten sich aber dennoch viel vorgenommen und gingen hoch motiviert in ihr Halbfinale gegen den bayrischen Vertreter ESV München. Die Gäste aus dem Süden zeigten sich davon jedoch unbeeindruckt, dominierten die Partie von Beginn an und erspielten sich früh gute Torchancen. Zwar verteidigten die Wormserinnen aufopferungsvoll, verhindern konnten sie aber einen 2:0-Rückstand zu ersten Viertelpause dennoch nicht und die Müncherinnen bauten diesen im zweiten Viertel noch um zwei weitere Treffer aus. Doch wie schon im verloren gegangenen Oberliga-Finale steckten die Wormserinnen auch jetzt nicht auf und erkämpften sich im zweiten Durchgang mehr Spielanteile. Nach einem schön heraus gespielten Angriff über die rechte Seite gelang Mayla Weissenrieder dann auch der inzwischen verdiente Treffer für die TGW. Aber auch die Mädels des ESV München spielten weiter nach Vorne und erzielten so noch drei weitere Treffer. Somit endete die Partie zwar mit einem deutlichen 7:1, für ihren tadellosen Einsatz hatte sich die Wormser U16 den Applaus der zahlreichen TGW-Fans jedoch absolut verdient.

 

Im zweiten Halbfinale am Samstag setzte sich im Anschluss der 1. Hanauer THC gegen den HC Heidelberg klar und deutlich mit 4:0 durch. Somit stand fest, dass Hanau und München das Finale sowie Worms und Heidelberg das Spiel um Platz 3 austragen würden.

 

Mit letztgenannter Partie begann dann der Sonntag und die Wormserinnen starteten viel besser als noch im Halbfinale. Schon nach wenigen Minuten war es diesmal die TGW, die in Person von Lotte Hasselmann den ersten Treffer des Tages erzielte und mit 1:0 in Führung ging und diese bis zur ersten Viertelpause verteidigte. In Viertel Nummer zwei sahen die Zuschauer dann gleich mehrere Ecken für beide Mannschaften, die aber allesamt ungenutzt blieben, wodurch die knappe Wormser Führung auch zur Halbzeit Bestand hatte. Nach dem Seitenwechsel dann das gleiche Bild: Ecken auf beiden Seiten, aber keine weiteren Treffer. Erst im Schlussviertel war es dann der HC Heidelberg, der wieder etwas auf die Anzeigetafel brachte und zum 1:1 ausglich. Die Mädels aus Baden-Württemberg hatten dann bei zwei Ecken sogar noch die Chance auf den Sieg, die Wormser Mädels verteidigten diese aber stark, sodass die Entscheidung im Shootout fallen musste. In diesem hatte dann Heidelberg das glücklichere Ende für sich, da mit Ausnahme einer Schützin alle Spielerinnen trafen, während auf Wormser Seite zwei Penalties nicht den Weg ins Ziel fanden.

 

So verpassten die TGW-Mädels zwar am Ende knapp den dritten Platz, zeigten aber, dass sie auch im überregionalen Vergleich mehr als nur mithalten können und man sich im Verein schon auf das nächste Jahr freuen kann, wenn die Spielerinnen des Jahrgangs 2006 auch die Wormser Damenmannschaft verstärken. Für die Jüngeren des U16-Kaders, die auch noch für die U14 spielberechtigt sind, seht derweil noch ein weiteres Highlight der Feldsaison an. Für sie geht es am kommenden Wochenende nach Hamburg zur Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft.

 

Die Teilnahme an dieser sicherte sich im letzten Turnierspiel am Sonntag der ESV München. Die Mädels aus der bayrischen Landeshauptstadt setzen sich im Finale gegen den 1. Hanauer THC knapp mit 1:0 durch und stehen somit im Achtelfinale um die Deutsche Meisterschaft.

 

Für die TGW-U16 spielten: Magdalena Dörr (TW), Luisa Hasselmann, Mayla Weissenrieder (1), Anne Buchmann, Maja Schiefer, Naomi Habla, Luisa Laiour, Clara Mayer, Wasiliki Daga, Franziska Wieser, Leni Gassem, Nele Gassem, Emily Beck (TW), Lotte Hasselmann, Johanna Dörr, Johanna Behr, Julia Callaba-Achatz, Vivyen Magoss, Lara Decker, Sarah Nikulski (TW)

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0