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TGW-Talente für RPS-Auswahlen im Einsatz

Während die Aktiven sowie die Jugendmannschaften der TGW sich bereits seit letzter Woche auf die Hallensaison vorbereiten, stand mit den Länderpokalen der männlichen und weiblichen U16-Auswahlen am vergangenen Wochenende das letzte Highlight der Feldsaison auf dem Plan. Für die Teams des Hockeyverbands Rheinland-Pfalz/Saar waren dabei gleich 5 TGW-Talente sowie 3 Trainer im Einsatz.

Für den Franz-Schmitz-Pokal der männlichen U16-Teams, der dieses Jahr in Hannover stattfand, wurden Levent und Ismael Maiwald sowie Torwart Valentin Molter von Landestrainer Heiner Dopp nominiert- nicht nur eine tolle Auszeichnung für die Jungs, sondern auch ein weiterer Beleg für die großartige Jugendarbeit der TGW in den vergangenen Jahren. Ergebnistechnisch lief es beim Ländervergleich zwar nicht wie erhofft, doch allein die Möglichkeit sich mit den besten Nachwuchsspielern Deutschlands messen zu können, war für alle eine großartige Erfahrung.

Beim Hessenschild der weiblichen U16-Landesauwahlen in Bremen waren derweil Mayla Weissenrieder und Luisa Hasselmann aktiv, wo sie von den TGW-Trainern Claudia Krafczyck (Landestrainerin), Mathias Krafczyck (Co-Trainer) und Tim Bachmann (Torwarttrainer) betreut wurden und ein nahezu perfektes Wochenende erlebten. In der Gruppenphase am Samstag setzte man sich zunächst in einer engen Partie gegen Niedersachsen durch (1:0), erkämpfte gegen Berlin, den Hessenschild-Sieger von 2019, ein Unentschieden (0:0) und qualifizierte sich so souverän für die Endrunde. Das RPS-Team überzeugte bereits dabei mit großem Kampfgeist, taktischer Variabilität sowie herausragendem Teamspirit und erspielte sich dadurch zahlreiche Sympathien.

Der vorläufige Höhepunkt des Wochenendes folgte dann am Abend im anschließenden Viertelfinale gegen den Hamburger Hockeyverband, der traditionell zu den Titelkandidaten beim Hessenschild zählt. Von der klaren Rollenverteilung vor der Partie zeigten sich die RPS-Mädels allerdings unbeeindruckt und schafften es den haushohen Favoriten mit einer extrem starken Defensivleistung vor große Probleme zu stellen. Zwar verzeichneten die Hamburgerinnen deutlich mehr Ballbesitz sowie ein klares Chancenplus, doch auch der Underdog hatte nach einem gefährlichen Konter den Lucky-Punch auf dem Schläger, konnte diese Gelegenheit allerdings nicht nutzen. So ging es nach torloser regulärer Spielzeit schließlich ins Penaltieschiessen. Dort setzte sich dann schließlich die individuelle Klasse der U16 aus Hamburg durch und buchte so das Halbfinale. Trotz des denkbar knappen Ausscheidens überwog im Anschluss bei den RPS-Mädels zurecht der Stolz über die starken Leistungen.

Am Sonntag stand dann abschließend noch ein Platzierungsspiel gegen die hessische Auswahl an. Auch hier stand man in der Defensive gewohnt stabil und erspielte sich zudem in der Offensive die klareren Chancen, die man allerdings ungenutzt lies, wodurch es erneut mit 0:0 ins Penaltieschiessen ging, in dem man erneut das Nachsehen hatte. Dadurch schaffte man es in 4(!) Spielen kein einziges Gegentor (nach regulärer Spielzeit) hinnehmen zu müssen und stellt damit die beste Abwehr des Turniers. Alles in allem ist man daher bei der RPS-Auswahl sowohl mit dem Abschneiden als auch den gezeigten Leistungen und auch den Erlebnissen abseits des Platzes rundum glücklich.

 

Foto (v.li.): Mayla Weissenrieder und Luisa Hasselmann

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