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U14 sammelt in Hamburg wertvolle Erfahrungen

Am Freitagmorgen war es für die weibliche U14 endlich so weit. Nachdem man sich vor gut zweieinhalb Wochen die Oberligameisterschaft gesichert und hatte, ging es für die Mädels, das Trainerteam und zahlreiche Eltern mit dem Reisebus nach Hamburg zur Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft. Dort angekommen stand dann das Abschlusstraining beim gastgebenden Harvestehuder THC an und im Anschluss ließ man den Tag beim gemeinsamen Abendessen ausklingen, sodass man bestens vorbereitet war für das erste Spiel des Wochenendes am Samstag.

 

In diesem hieß der Gegner SG Rotation Prenzlauer Berg aus Berlin, die sich in der Ost-Qualifikation durchgesetzt hatte. Schon vor der Partie war klar, dass es gegen die Hauptstädterinnen extrem schwer werden würde und doch wollte man sich so teuer wie möglich verkaufen. Die Anfangsminuten verliefen allerdings alles andere als optimal für die TGW, denn den Mädels war die Nervosität doch deutlich anzumerken, während Rotation das Spiel dominierte und früh mit 2:0 in Führung ging. Erst im Anschluss an die beiden Gegentreffer fanden die Wormserinnen besser ins Spiel und hielten nun stärker dagegen. Prenzlauer Berg war weiterhin die bessere Mannschaft, kam jetzt aber nicht mehr so einfach vor das Wormser Tor und erzielte bis zur Pause nur einen weiteren Treffer. Dieser blieb den TGW-Mädels leider verwehrt, die zwar auch mehrere Male nach vorne kamen, vor dem Tor allerdings etwas glücklos agierten.

 

In Halbzeit zwei änderte sich am Spielverlauf nichts. Die Berlinerinnen erspielten sich weiter gute Tormöglichkeiten, während die Wormserinnen nur vereinzelt ins Angriffsviertel kamen. So baute Rotation den Vorsprung noch weiter aus und nach 60 Minuten stand ein deutliches, aber auch leistungsgerechtes 8:0 auf der Anzeigetafel. Auch wenn die Enttäuschung über das Ergebnis zunächst natürlich groß war, wusste man dieses auch richtig einzuordnen und das Trainerteam sowie die mitgereisten Eltern bauten die Spielerinnen, die sich nichts vorzuwerfen hatten, schnell wieder auf.

Hierzu trug außerdem auch noch das weitere Tagesprogramm bei. Nach dem Spiel ging es für die Mannschaft in die Hamburger Innenstadt, wo man bei einer Hafenrundfahrt und anschließendem Burger-Essen den Nachmittag verbrachte.

 

In der zweiten Partie des Wochenendes hieß der Gegner am Sonntag dann Schwarz-Weiß Bonn. Der Vertreter des Westdeutschen Hockey-Verbandes hatte am Vortag ebenfalls eine Niederlage hinnehmen müssen, stand aber gegen Harvestehude kurz vor einem Überraschungssieg und verlor erst im Shootout. Auch in dieser Partie ging der Start aus TGW-Sicht leider schief. Die Bonnerinnen übernahmen von Beginn an die Kontrolle über das Spiel und zeigten sich vor dem Tor eiskalt, sodass es schon zu ersten Viertelpause 0:3 und zur Halbzeit 0:4 stand.

 

Auch in Halbzeit zwei änderte sich am Spielverlauf wenig. Bonn legte nach, während die TGW-Mädels trotz mehrerer Chancen den Ehrentreffer verpassten und die Partie endete schließlich mit 10:0 für Bonn.

 

So stehen am Ende des Wochenendes zwar zwei sehr deutliche Niederlagen für TGW-U14 auf dem Papier, die aber auch im richtigen Kontext zu sehen sind. Allein schon die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft war für den Verein ein herausragender Erfolg, auf den das Team mehr als Stolz sein kann. Darüber hinaus war die Fahrt nach Hamburg für alle Mädels eine einmalige Erfahrung, an die sie sich noch lange Zeit zurückerinnern können und zudem eine Motivation sich auch in Zukunft für überregionale Meisterschaften zu qualifizieren. Die nächste Chance dazu hat man ja schon in wenigen Wochen, wenn die Hallensaison startet, in der man sicher an die Erfolge auf dem Feld anknüpfen möchte.

 

Für die U14 spielten: Sarah Nikulski (TW), Emily Beck (TW), Lara Decker, Paula Dietz, Greta Heinlein, Neva Kirmizigül, Ellen Kulzer, Emma Pulido-Müller, Johanna Schwarzburg, Carla Schüssler, Antonia Jung, Johanna Behr, Julia Callaba Achatz, Marta Turgetto, Johanna Dörr, Lotte Hasselmann, Vivyen Magoss, Fiona Koch

 

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