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wU18 holt die Vizemeisterschaft

Teilnahme an der Süddeutschen Meisterschaft erreicht

Fünf Teams konkurrierten in der Hallensaison 2024/25 um die beiden Plätze, die zur Teilnahme an der Süddeutschen Hallenhockeymeisterschaft berechtigen. Klare Favoritinnen waren die Spielerinnen vom VfL Bad Kreuznach, die ihre Überlegenheit in der Jahrgangsstufe bereits am Hinrundenspieltag im Dezember unter Beweis stellten. Verlustpunktfrei führten sie die Tabelle an und sollten auch den zweiten und entscheidenden Spieltag klar dominieren.

 

Spannend war die Entscheidung, wer die Kurstädterinnen auf die Endrunde gegen die besten Teams aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen begleiten würde. Dabei hatten unsere Mädels nach einem sehr guten ersten Spieltag mit einem unerwartet klaren 4:1 gegen die am stärksten eingeschätzten Gegnerinnen der TG Frankenthal alle Trümpfe in der Hand. Der Spielplan des Rückrundenspieltags brachte es mit sich, dass das Match TGW gegen TGF gleich das erste Spiel des Tages für die beiden Teams sein sollte. Die Wormserinnen schienen dort weitermachen zu wollen, wo sie im Hinspiel aufgehört hatten. Energisch bedrängten sie von Beginn an die Frankenthaler Abwehr und setzten die Pfälzerinnen pausenlos unter Druck. Dadurch ergaben sich drei Strafecken allein in den ersten 10 Minuten, die aber nicht zu einem Tor führten. Erst die 4. Strafecke eine Minute vor der Halbzeitpause brachte das erlösende 1:0 für die TGW. Die Frankenthalerinnen ergaben sich jedoch nicht ihrem Schicksal sondern versuchten in der zweiten Hälfte das Spiel zu drehen. Und tatsächlich ergab sich ein leichtes Übergewicht für die TGF. Die Wormserinnen agierten zu zögerlich und mussten ein ums andere Mal brenzlige Situationen vor dem eigenen Tor überstehen. Die in der Schlussphase durch strittige Schiedsrichterentscheidungen turbulente Partie endete letztlich aber nicht unverdient mit dem in der ersten Halbzeit herausgespielten knappen Vorsprung. Zum Erreichen des angepeilten zweiten Tabellenplatzes war nun nur noch ein weiterer Sieg notwendig. Die U18 hatte alles in der eigenen Hand.

 

So konnten sie recht entspannt in das zweite Spiel gegen die Kreuznacherinnen gehen und brachten auch prompt den erfolgsverwöhnten Anhang des VfL zum Verstummen. Eine schöne Kombination im Kreis nutzte die TGW zum 1:0 in der 3. Minute. Die Freude darüber währte jedoch nicht lange, da sich die Kreuznacherinnen auf das Verwerten von Strafecken verstehen und gleich die erste Ecke des Spiels zum Ausgleich nutzten. Es ist das effiziente Ausnutzen von sich bietenden Chancen, was die Kreuznacherinnen von den anderen Mannschaften des Jahrgangs unterscheidet. Mit der zweiten Chance gingen sie eine Minute später in Führung und das Match nahm den erwarteten Verlauf. Die TGW spielte gut mit, vergab aber in der ersten Hälfte noch zwei Strafecken und die Gegnerinnen schossen die Tore. Das 1:4 am Ende mag vielleicht ein Tor zu hoch ausgefallen sein, zeigte aber, dass der VfL Bad Kreuznach nach dem Spiel zu Recht als vorzeitiger Meister feststand.

 

So sollte der TSV Schott Mainz für den notwendigen zweiten Sieg des Spieltages geschlagen werden. Und die Mädels lieferten eindrucksvoll. Ein für die Mainzerinnen schmeichelhaftes 6:0 stand nach 30 Minuten auf der Anzeigetafel und es gab keinen Zweifel mehr daran, dass das zweitbeste U18-Team des Verbandes Rheinland-Pfalz/Saar aus der Nibelungenstadt kommt. Das 3:0 gegen die traditionsreichen Dürkheimerinnen im abschließenden Spiel des Tages rundete eine zwar kurze, aber sehr gelungene Hallensaison ab.

 

Nun geht es am zweiten Februarwochenende wieder nach Bad Kreuznach. Dort warten dann mit den Meistern und Vizemeistern der anderen Südbundesländer sehr hohe Hürden auf die TGW, die dann wahrscheinlich auch ohne einen Großteil der jüngeren Spielerinnen antreten muss, da diese mit dem Jahrgang U16 ebenfalls beste Aussichten haben, die Süddeutsche Meisterschaft zu erreichen.

 

Doch allein die Qualifikation für ein solches überregionales Turnier ist für einen Verein wie die die TGW ein riesiger Erfolg und der verdiente Lohn für harte Trainingsarbeit. Für viele Spielerinnen wird die Süddeutsche Meisterschaft das letzte Turnier im Jugendbereich sein. Ein krönender Abschluss nach bis zu 14 Jahren als Hockeynachwuchs!

 

Es spielten

M. Dörr, Beck (beide Tor), Rall (2), Lu. Hasselmann, Magoss (1), Weißenrieder (1), L. Gassem (1), N. Gassem, J. Dörr (1), Behr, Schroer, Lo. Hasselmann (5),

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